History of somatics

Somatics: How this field of research emerges and reflects itself

As a relatively new term, Somatics defines a variety of pedagogical or therapeutic methods and techniques focussing in a body-centred way. It concentrates on practicing body awareness, working with movements and contacts, based on coherent practical knowledge of psychological and physical processes.

At the end of the 1960s and beginning of the 1970s, Thomas Hanna, the American Feldenkrais teacher and founder of his own method, characterized the concept of Somatics in various publications and manifest it by publishing the same named magazine Somatics.

Since the 1970s, publications of biofeedback, phenomenology, martial arts, meditation, dance, pedagogy, yoga, sensory awareness, acupuncture, autogenic training and ethical issues have appeared here, as well as articles on "pioneers" such as Ida Rolf, Moshe Feldenkrais, Carl Rogers, Gerda Alexander, Carola Speads and F. Matthias Alexander. (cf. website of Somatics)

Soma - body awareness from within

Hanna defined Somatics as as the body experienced from within, where we experience mind/body integration. As well as many of his colleagues Hanna researched and practised with the aim of understanding how living bodies regulate themselves and how people can perceive and change limiting and unconscious patterns of movement and behaviour through practicing awareness. This is what he called "somatic learning."

The history of Somatics, as the constitution of an US-American field of research including an object of research, methods and questions of research begins at the Esalen Institute. The research itself relates beyond the USA into other continents, other cultures, other centuries and other fields than those of psychology, movement education and massage.

Somatics is a generative concept like "cognitive science" or "ecology" or "QiGong"; names whose task it is to create opportunities for communities that are otherwise isolated from each other and often in competition and conflict in working together. Thus, between the Reichian bioenergetics, Rolfing and Hatha Yoga seemed to be an unattainalbe connection. Now we can see how each of these practices can strengthen the others and make them more effective. Thanks to this new paradgim. (cf. website of Don Hanlon Johnson) 

Is there an universal ides of the human being?

Im Prozess der Verständigung über gemeinsame Anliegen und Prinzipien, im Austausch über die jeweiligen Arbeitsweisen und in der Entwicklung von Ausbildungsrichtlinien in den USA wuchs auch das Bewusstsein der Differenzen. Eine wichtige Linie der Fragestellung war: gibt es ein universelles Idealbild des Menschen? Gab es die richtige Beckenstellung mit der richtigen Schwingung der Wirbelsäule für alle? Sollten die Klient_innen manipulativ in die „richtigen“ Ausrichtungen gebracht werden? Oder galt es, jeder und jedem Wege zu zeigen, die Bedürfnisse des eigenen, trotz aller Gemeinsamkeit mit allen anderen menschlichen Körpern einzigartig verfassten Körpers zu spüren, dessen Impulse wahrzunehmen und ihnen Raum zu geben und so die je eigene, einzigartige Weise, in der Welt zu stehen und handeln entfalten zu lernen.

Diesen Teil der Geschichte und Selbstreflexion der Somatics hat Don Hanlon Johnson, einstiger Jesuit und Doktor der Philosophie, dann zertifizierter Rolfer und 1983 Begründer des ersten akademischen Studiengangs für Somatics, in seinen Büchern in der ganzen philosophischen, spirituellen und politischen Dimension verstehbar gemacht (u.a. Body, Spirit and Democracy). Don Hanlon Johnson litt seit seiner frühesten Kindheit unter einer komplett versteiften Wirbelsäule. Sein Körper widerstand allen Manipulationen in Richtung der idealen Ausrichtung. Ida Rolf, seine Ausbilderin, gab ihm zu verstehen, dass so eine wirklich tiefe, spirituelle Entfaltung für ihn nie möglich sei. Er fühlte sich als Behinderter, der nie ein ganz entfalteter Mensch sein würde. Seine Erfahrungen und Forschungen führten ihn zu der zutiefst demokratischen Auffassung, dass jeder Mensch kraft seines einzigartigen Standpunktes auf seinen einzigartig geformten Füßen eine unvertretbare, weder ersetz- noch verallgemeinerbare Sicht auf die Welt hat und der Kenntnis möglichst vieler anderer verkörperter Standpunkte bedarf, um sich ein möglichst vieldimensionales Bild von der Welt zu machen. Auch körpertherapeutische Methoden können, so Don Hanlon Johnson, entweder demokratisch wirken, indem sie die Einzigartigkeit eines Jeden wertschätzen oder Züge einer organisierten Religion oder einer anderen totalitären Institution tragen, indem sie das Leben und den Körper der Einzelnen irgendeiner Norm, einem Ideal oder einem Kollektiv unterordnen.

Die politische und soziale Dimension der Ermöglichung oder Einschränkung körperlicher Selbstwahrnehmung, Selbstannahme, Selbstregulation und Selbstwirksamkeit wird in denhistorischen Forschungen über die zumeist europäischen Vorgeschichte der amerikanischen Somatics sehr deutlich. Die historischen Linien führen zunächst nach Nordeuropa Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts, insbesondere nach Deutschland in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.

Karoline von Steinacker hat in ihrer Untersuchung der „Anfänge moderner Körpertherapien“ gezeigt, wie nahe hier in der Szene der Atem-und Leibpädagogik, der Nacktkultur, der frühen Umweltbewegung, der Jugendbewegung, der ekstatischen Feier des von industrieller Fron und Dunkelheit befreiten ‚natürlichen’ Körpers faschistische neben demokratischen Orientierung lagen. (vgl. Karoline von Steinacker: Luftsprünge. Anfänge moderner Körpertherapien, München 2000) Beide hatten gemeinsame Schönheits-, Reinheits- und Ordnungs-Idealen. Griechischen Statuen nackter Menschen waren in Tanz, Gymnastik und Film Vorbilder für den kraftvoll, zentrierten Menschen. Elsa Gindler, eine der Gründerfiguren der deutschen Leib-und Atempädagogik arbeitete mit diesem Ideal genauso wie Leni Riefenstahl, die es in ihren Filmen in Szene setzte. Der scheinbar kleine Unterschied von spielerischer Bewegung mit gelöster Muskulatur in der Leibpädagogik zur strammen, überspannten Haltung in den nationalsozialistischen Filmen macht hier den Unterschied ums Ganze.

In dem besonders explosiven Kontext der deutschen Zwischenkriegszeit wird die historische und gesellschaftliche Prägung der Körperbilder und Körpermethoden sehr deutlich. Die Arbeit an einer befreiten, aufrechten „natürlichen“ Haltung und die Vorlieben und Vorbilder im Ausdruck entwickelten sich in einem Netz von gesellschaftspolitischen, künstlerischen und spirituellen Bewegungen, sie sind von den Entwicklungen im Tanz und Schauspiel genauso wenig zu trennen wie von ökonomischen oder medizinischen Entwicklungen, pädagogischen Lehren oder der Entwicklung des Geschlechterverhältnisses.

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LAST CALL // Somatic Voice Workshop // 29 Sep - 01 Okt

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