
C.A.R.E | Ein somatischer Ansatz für Kreativität, Bindung, Bildung und Resilienz - Infoabend zur Ausbildung C.A.R.E // Somatische Kindheitspädagogik
Q&A | DE+EN
Babys, Kinder und Jugendliche ihren Bedürfnissen entsprechend individuell und kompetent in ihrem Entwicklungsprozess zu unterstützen, ist das Ziel der Ausbildung C.A.R.E // Somatische Kindheitspädagogik.
C.A.R.E steht für folgende Inhalte: Creativity- Attachment- Resilience- Education. Caring und Care Arbeit bringt die Verantwortung mit sich, Potentiale jede*r einzelnen in die Entfaltung zu unterstützen. In 200 UE und 6 Modulen vermittelt die Ausbildung in Praxis und Theorie ein umfassendes Verständnis der Bedeutung menschlicher Bewegungsentwicklung von der embryologischen Entstehung bis zum Teenageralter.
In Bewegung lernen und entwickeln wir uns. Die erste Sprache, die wir sprechen, ist nonverbal, ist die Sprache der Bewegung. Diese nonverbalen Erfahrungen bilden die Grundlage für alle weiteren Entwicklungsprozesse.
Q&A C.A.R.E // Somatische Kindheitspädagogik
Die Infoveranstaltungen bieten die Möglichkeit die Dozent*innen kennenzulernen und eröffnen den Raum für inhaltliche und praktische Fragen zur Ausbildung C.A.R.E. // Somatische Kindheitspädagogik
20. April 2024 // 18:00 Uhr - 19:30 Uhr // in der Somatischen Akademie // DE+EN // mit Adalisa Menghini
Zur Teilnahme bitte vorab hier per Mail anmelden
13. Mai 2024 // 20:00 Uhr - 21:00 Uhr // online // DE+EN // mit Heike Kuhlmann
Zur Teilnahme bitte einloggen über diesen zoom link
05. Juni 2024 // 19:30 Uhr - 20:30 Uhr // online // DE+EN // mit Ka Rustler
Zur Teilnahme bitte einloggen über diesen zoom link
Ausführliche Seminarinformationen
C.A.R.E. ist eine umfassende Ausbildung, die somatische Bewegungspraxis mit neurowissenschaftlichen und pädagogischen Erkenntnissen verbindet, um eine ganzheitliche menschliche Entwicklung zu fördern – sei es im therapeutischen, pädagogischen oder persönlichen Kontext.
Das C.A.R.E.-Programm ist darauf ausgerichtet, den Kontakt mit uns selbst zu schulen und die persönliche Resilienz zu stärken, damit ein unterstützendes Beziehungsfeld zu anderen überhaupt erst möglich werden kann. Statt retraumatisierende Erinnerungen erneut zu durchleben, unterstützt C.A.R.E. die Teilnehmenden dabei, die Auswirkungen der Vergangenheit auf das Nervensystem und die Selbstwahrnehmung zu verstehen. Mit gezielter Arbeit an frühkindlichen Reflexen, der embryonalen Entwicklung und den Grundlagen der Selbstregulation werden dysfunktionale Überlebensstrategien erkannt und neue Ressourcen für Stabilität und Wohlbefinden geschaffen. Dafür verbindet C.A.R.E. verbindet innovative somatische Ansätze mit neurowissenschaftlichen Erkenntnissen sowie Bindungs- und Entwicklungstheorien.
Bei diesem Programm geht es einerseits darum, die Fähigkeit zu schulen, andere ressourcen- und bindungsorientiert unterstützen zu können, aber auch darum, sich mit eigenen Mustern auseinanderzusetzen. Durch die Beobachtung und das Verstehen der Zusammenhänge von Bewegung und nonverbaler Interaktion befähigt C.A.R.E. die Teilnehmenden, diese grundlegenden Prinzipien in ihre persönliche und berufliche Praxis zu integrieren.
C.A.R.E. steht für Creativity. Attachment. Resilience. Education und vereint Erkenntnisse aus Body-Mind Centering®, der Feldenkrais-Methode und der neurophysiologischen Psychologie, um die Beziehung zwischen unseren physiologischen Entwicklungsprozessen und Emotionen zu erforschen, zu verkörpern und zu vermitteln. Diese Verbindung kann euer Verständnis, euer Verhalten sowie die Arbeit mit anderen bereichern und verändern.
Worin liegt der Mehrwert in der Teilnahme?
- Verstehen, wie unser physiologisches und emotionales System miteinander verbunden ist.
- Wege erlernen, um das eigene emotionale, mentale und körperliche Wohlbefinden zu stärken.
- Erkenntnisse darüber gewinnen, wie ihr anderen - insbesondere Kindern und Jugendlichen - zu mehr Körperbewusstsein und emotionaler Regulation verhelfen können.
Ziele der Ausbildung sind
- die elementare Grundzüge der Persönlichkeitsentwicklung zu kennen
- die tiefgreifenden wechselseitigen Verflechtungen zwischen den nonverbalen und verbalen Dimensionen des Bewusstseins zu erkennen
- somatisches und theoretisches Verständnis der stattfindenden Entwicklungs- und Lernprozesse zu erlangen
- die Bedeutung der Interaktion/ dem zwischenmenschlichen emotionalem Austausch für die Persönlichkeitsentwicklung zu verstehen und in den Kontakt mit einfliessen zu lassen
- Ablauf von Lernprozessen physiologisch und emotional verstehen
- die Aufgabe und Entwicklung des Gehirns als Schaltstelle bei der Persönlichkeitsentwicklung zu begreifen
- unterschiedliche Entwicklungsaspekte der verschiedenen Interessensgruppen erkennen
- somatische Herangehensweisen und Methoden in die Arbeit mit Kindern zu integrieren
- Bedeutung, Gewichtung und Grundlagen der Kommunikation mit den Fürsorgenden
- Entwicklungs- und Lernschwierigkeiten/ Blockaden erkennen zu können
Die Ausbildung vermittelt (befähigt)
- für verschiedene Altersgruppen spielerisch- somatische Bewegungsangebote entwickeln zu können, die die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder unterstützen
- die “präverbale Sprache”, d.h. Kindheitsbewegungsentwicklung und Reflexe spielerisch in verschiedenen Kontexten einbauen zu können
- persistierende Primitivreflexe erkennen zu können und zu verstehen, wie diese die Bewegungsentwicklung beeinflussen und dann mögliche Veränderungen invozieren
- Kompensationen zu erkennen
- Unterstützungsmöglichkeiten für Entwicklungs- und Lernschwierigkeiten/ Blockaden finden bzw. entwickeln zu können
- eine wertschätzende, anerkennende und achtsame Atmosphäre als Lern- und Spielort zu schaffen
Curriculum
Modul 1 | tba | Embryologische Grundlagen des Lebens
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Modul 2 | 31.01.-05.02.2025 | Kindheitsbewegungsentwicklung
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Modul 3 | 12.04.-16.04.2025 | Bewegung, Spiel und Interaktion mit Kindern (0-3 Jahre | 3-7 Jahre)
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Modul 4 | 27.10.-31.10.2025 | Bewegung und Lernen
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Modul 5 | 31.01.-04.02.2026 | Bewegung, Spiel und Interaktion mit Kindern und Jugendlichen (8-12 Jahre | 13-16 Jahre)
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Modul 6 | 30.03.-03.04.2026 | Somatisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen in der Praxis
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Seminarleiter*innen

Adalisa Menghini
Lehrerin, Choreographin, Performerin
Adalisa studierte an der S.N.D.O in Amsterdam, danach absolvierte sie ihren M.A. in Neurophysiologische Psychologie. Sie ist Lehrerin der Feldenkrais Methode. Sie arbeitet mit professionellen und nicht professionellen Tänzern, Kindern und Senioren. Zweimal wurde sie als beste Choreografin der "Giocabriga" nominiert. In Zusammenarbeit mit K. Wickenhäuser, hat sie Performances mit Schulkindern in Museen gebracht. Zweimal haben sie den Preis "Kinder zum Olymp!" gewonnen. Sie unterrichte in der Tanzfabrik, der Somatischen Akademie Berlin und an der Universität der Künste Berlin.
Kosten
Anmeldeinformationen
BerlinSomatische Akademie Berlin
Paul-Lincke-Ufer 30
10999 Berlin | side building
1st backyard
4th floor
Q&A C.A.R.E // Somatische Kindheitspädagogik
Die Infoveranstaltungen bieten die Möglichkeit die Dozent*innen kennenzulernen und eröffnen den Raum für inhaltliche und praktische Fragen zur Ausbildung C.A.R.E. // Somatische Kindheitspädagogik
20. April 2024 // 18:00 Uhr - 19:30 Uhr // in der Somatischen Akademie // DE+EN // mit Adalisa MenghiniZur Teilnahme bitte vorab hier per Mail anmelden
13. Mai 2024 // 20:00 Uhr - 21:00 Uhr // online // DE+EN // mit Heike Kuhlmann
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05. Juni 2024 // 19:30 Uhr - 20:30 Uhr // online // DE+EN // mit Ka Rustler
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